Parkinson

Bei Parkinson steht das Verhalten-bestimmende Zentrum des Gehirns im Fokus (genannt Substantia nigra). In der Substantia nigra wird ein wichtiger Botenstoff für die Bewegungskontrolle (Dopamin) hergestellt, wofür die richtige Menge an Eisen benötigt wird. Dieser Prozess ist bei Parkinson gestört, was insbesondere auf folgende Aspekte zurückzuführen ist:

Zu geringer Energieanteil fürs Gehirn:

Damit die Kommunikation im Gehirn sowie die Kontrollhierarchie gut funktionieren, ist es wichtig, dass dem Gehirn genügend Energie zur Verfügung steht. Durch verschiedene Umstände, wie zum Beispiel zu häufigem Essen oder erhöhte Aktivität des Immunsystems im Gehirn, kann das Gehirn nur noch einen Teil der Energiequellen nutzen, da die restliche Energie für die Verdauung oder das Immunsystem verwendet wird[i].

 

Ungleichgewicht der Darmflora:

Nebst dem Energiehaushalt wird die Gehirnaktivität massgeblich durch die Darmflora beeinflusst. Für die Kommunikation des Gehirns braucht es Botenstoffe. Davon müssen je nach Anforderung mehr oder weniger vorhanden sein, damit das Gehirn überhaupt die richtigen Befehle kommunizieren kann. Für den Auf- oder Abbau solcher Botenstoffe ist der Körper auf eine gute Darmflora angewiesen, denn die Bauteile der Botenstoffe werden im Darm aufgenommen und ein Teil der Botenstoffe sogar bereits im Darm produziert. Bei einer Fehlbesiedelung im Darm werden die wichtigen Nährstoffe vor Ort von den Krankheitserregern geklaut. So wird verhindert, dass die benötigten Nährstoffe ins Gehirn gelangen können. Was infolge einer veränderten Darmflora hingegen vermehrt ins Gehirn gelangt, sind schädliche Stoffe, die durch die Krankheitserreger im Darm produziert werden. Solche Schadstoffe können wichtige Prozesse im Gehirn stören.

 

Die Abläufe und Beeinflussung der verschiedenen Prozesse sind vielfältig und komplex. Dadurch bieten sich aber verschiedene Ansatzpunkte, um Einfluss auf Parkinson nehmen zu können. Wichtige Ansatzpunkte in der Therapie sind:

Gerne unterstütze ich dich dabei, Einfluss auf die Prozesse bei Parkinson zu nehmen.

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[i] Das Immunsystem beansprucht insbesondere dann viel Energie, wenn zu viele Krankheitserreger in unseren Körper eindringen. Wie in vorherigen Blogeinträgen mehrfach erwähnt, ist es wichtig, dass unsere Barrieren gut abgedichtet sind, damit weniger Krankheitserreger in den Körper gelangen und so das Immunsystem weniger Arbeit hat. Im Fokus dabei stehen die Barrieren im Mund, der Haut und des Darms.