Fruchtbarkeit Frau

Zwei für die Fruchtbarkeit der Frau zentrale Faktoren sind einerseits der Zyklus und andererseits die Funktion des Immunsystems.

 

Der weibliche Zyklus

Als Grundvoraussetzung für die Fruchtbarkeit der Frau, braucht es einen gut funktionierenden Zyklus. Im Mittel sollte ein Zyklus 28 Tage dauern (der Zyklus wird vom ersten Tag der Menstruation bis zum Beginn der nächsten Menstruation berechnet), wobei es aber von Frau zu Frau auch Schwankungen gibt. Für einen funktionierenden Zyklus zentral ist der Eisprung. Dieser ereignet sich etwa in der Mitte des Zyklus und ist essenziell, damit die Eizelle überhaupt auf den Weg geschickt wird und befruchtet werden kann.

 

Vor der Menstruation wird die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und die Gebärmutter wird auf diese Weise für eine allfällig kommende, befruchtete Eizelle vorbereitet. Sofern die Eizelle unbefruchtet bleibt, wird diese durch die Menstruation mit dem aufgebauten Gebärmuttergewebe abgestossen und via Blutung ausgeschieden. Wurde eine Eizelle befruchtet, gibt diese dem Körper ein Signal dafür, damit die Gebärmutterschleimhaut und diese Eizelle nicht abgestossen wird.

 

Damit der weibliche Zyklus gut ablaufen kann – ob mit befruchteter Eizelle oder nicht – braucht es ein gutes Zusammenspiel von diversen Hormonen

  1. in den richtigen Phasen
  2. mit der richtigen Dosierung.

Wie oben erwähnt, ein komplexes Thema. Aufgrund der Komplexität kann dabei immer mal wieder etwas nicht optimal ablaufen. Dies kann Einfluss auf das Wohlbefinden und die Fruchtbarkeit der Frau haben.

 

Immunsystem

Nebst dem Zusammenspiel der Hormone ist auch unser Immunsystem ein wichtiger Baustein. Unser Immunsystem ist dazu da, uns vor Fremdkörpern zu schützen und zu verteidigen. Spermien, die vom Immunsystem grundsätzlich als Fremdkörper wahrgenommen werden, müssen also erstmals toleriert werden. In einem weiteren Schritt darf die befruchtete Eizelle (nach der Befruchtung ist diese halb körperfremd und halb körpereigen) vom Immunsystem nicht bekämpft werden, obwohl dies dem «Instinkt» des Immunsystems entgegensteht. Es liegt also an unserem Immunsystem zu entscheiden und zu erkennen, ob die befruchtete Eizelle als gut befunden und somit toleriert wird, oder ob etwas nicht passt und die Eizelle somit abgestossen wird.

 

Einflussfaktoren

Es gibt diverse Möglichkeiten, unseren Körper in Sachen Fruchtbarkeit zu unterstützen, damit dieser die für eine Schwangerschaft notwendigen Hormone im richtigen Mass bauen und sein Immunsystem optimal arbeiten kann. Zentrale Ansatzpunkte in der Therapie sind:

 

Häufig kommt beim Thema Fruchtbarkeit respektive Kinderwunsch die Schuldfrage auf. Wichtig ist, dass sowohl die Fruchtbarkeit der Frau als auch die Fruchtbarkeit des Mannes für eine Schwangerschaft gegeben sind. Es soll also zu keiner Schuldzuweisung kommen, sondern Mann und Frau sollen gemeinsam den Weg zu einer verbesserten Fruchtbarkeit gehen und einander in diesen Lebensstilanpassungen unterstützen. Ein Paar soll den ganzen Prozess als gemeinsames Projekt ansehen.

 

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